BMU-Staatssekretärin in Karlsruhe
In der Wasserwende setzen wir uns für mehr öffentliche Trinkorte ein. Dazu ist uns im Wasser-Quartier Karlsruhe-Ost am 15.10.2020 ein kleiner Meilenstein gelungen.
Gemeinsam mit dem Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe, den Stadtwerken Karlsruhe und der Europäischen Brunnengesellschaft haben wir die Parlamentarische Staatssekretärin der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit Frau Rita Schwarzelühr-Sutter in Karlsruhe empfangen und den Trinkbrunnen auf dem Lidellplatz als Beitrag zur UN-Wasserdekade ausgezeichnet.
Die UN-Wasserdekade wurde beschlossen, um die weltweiten Herausforderungen bei der Umsetzung des „Rechts auf Wasser als Menschenrecht“ anzugehen. Sie verfolgt die Ziele, die Wissensverbreitung zum Thema Wasser und Gewässerschutz zu verbessern und die Kommunikationsmaßnahmen zur Umsetzung der wasserbezogenen Nachhaltigkeitsziele zu stärken. Um eine Auszeichnung als UN- Wasserdekade- Brunnen zu erhalten, muss ein Trinkbrunnen folgende Bedingungen erfüllen:
- der Trinkbrunnen ist öffentlich zugänglich,
- ein Ort, an dem kostenlos und verpackungsfrei Leitungswasser aufgefüllt werden kann, ohne dass andere Getränke und deren Verpackung diskriminiert werden,
- und eine regelmäßige Wartung und Qualitätskontrolle muss gewährleistet sein.
Ganz besonders ist, dass Karlsruhe an diesem Tag als erstes Wasser-Quartier ein Hinweisschild erhalten hat, welches die vorbeikommenden Passant*innen auf den Trinkwasserbrunnen aufmerksam macht. Jetzt wissen die Karlsruher*innen und Besucher*innen sofort, wo sie sich frisches und leckeres Karlsruher Trinkwasser zapfen können. Wir freuen uns, wenn auch in anderen Wasser-Quartieren und Kommunen in Deutschland Trinkorte im öffentlichen Raum sichtbarer werden! Denn der Umgang mit Hitzebelastungen ist bereits heute ein Problem, das sich mit dem Klimawandel noch verschärft.
Wir bedanken uns bei den Stadtwerken Karlsruhe, beim Umwelt- und Arbeitsschutz, beim Gartenbauamt und beim Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe für die großartige Unterstützung. Großer Dank geht auch an das Bundesumweltministerium für den Besuch und die Auszeichnung des Trinkbrunnens in Karlsruhe.