25 Jahre MIDEWA – 25 neue Trinkorte

Dieses Jahr wurde die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland GmbH von a tip: tap als Leitungswasserfreundlich ausgezeichnet. Seitdem ist sie fester Teil unseres Partnernetzwerks. Im Dezember 2021 feierte die MIDEWA ihren 25. Geburtstag. Ein wunderbarer Anlass, sich sichtbar für mehr öffentliche Trinkpunkte stark zu machen. Zumal das der Gesetzgeber inzwischen fordert. An etlichen markanten Standorten stehen die blauen Hingucker in Hydrantenform bereits. Weitere werden folgen. Ein tolles Projekt, findet MIDEWA-Geschäftsführer Uwe Störzner.

(Bild: Trinkbrunneneinweihung in Köthen, Anhalt)

5 Fragen an Geschäftsführer Uwe Störzner

Was hat die MIDEWA veranlasst, dieses ambitionierte Trinkbrunnenprojekt ins Leben zu rufen? 

Trinkbrunnenprojekte sind kein Fremdwort für uns. Als regional verwurzelter  Wasserversorger ist es uns sehr wichtig, schon bei den Kindern über die wertvolle Ressource Wasser zu informieren und damit für das Lebensmittel Nummer 1 zu werben. So konnten wir bereits vor Inkrafttreten der neuen Europäischen Trinkwasserrichtlinie in Kooperation mit den Kommunen, mit Elterninitiativen, Kindergärten und Schulen in den vergangenen Jahren mehr als 40 Trinkbrunnenprojekte umsetzen. Wir begrüßen, dass mit der neuen Richtlinie mittelfristig mehr öffentliche Trinkwasserpunkte geschaffen werden sollen. 

Wie achtet die MIDEWA darauf, dass aus den Trinkbrunnen Wasser in Top-Qualität sprudelt?

Trinkwasser muss jederzeit den Anforderungen der Trinkwasserverordnung genügen, also „genusstauglich“ sein. Wir nehmen an vielen verschiedenen Orten in unserem Versorgungsgebiet regelmäßig Trinkwasserproben. Wir überprüfen die Qualität von Roh- und Reinwasser in unserem Versorgungsnetz, an wassertechnische Anlagen, dazu zählen Hochbehälter oder Druckerhöhungsstationen, in öffentliche Einrichtungen wie Kindertagesstätten, Schulen, Rathäusern oder Altenpflegeheimen, und natürlich haben wir hier auch unsere Trinkbrunnen im Blick. Unsere Probenehmer sind täglich im Sinne einer Top-Trinkwasserqualität im Einsatz. Nicht ohne Grund spricht man bei Trinkwasser auch vom Lebensmittel Nummer 1.

Geschäftsführer Uwe Störzner

Der MIDEWA-Trinkbrunnen in seinem unverkennbaren Blau

Was macht die MIDEWA-Trinkbrunnen besonders?

Man erkennt die Brunnen schon aus der Ferne. Ihre leuchtend blaue Farbe und das Design fallen auf und machen Lust auf das kühle Nass. Neu bei den 25 Trinkbrunnen, die wir aus Anlass unseres 25. Firmengeburtstages installiert haben, ist eine moderne Fernsteuerungstechnik. Damit können unsere Mitarbeiter jederzeit schnell handeln.
Eine Vernebelungsfunktion sorgt zum Beispiel an heißen Sommertagen für eine Erfrischung und ist besonders bei Kindern beliebt. 

Wie kommt das Projekt bei den Bürgerinnen und Bürgern an? 

Trinkwasserbrunnen werden insbesondere durch die Klimaveränderungen immer beliebter – und Wasser ist nicht nur an heißen Tagen ein idealer Durstlöscher. Es freut uns zu sehen, wenn Bürger der Stadt oder Touristen das kostenfreie Angebot nutzen und Trinkflaschen regelmäßig gefüllt werden. Bei den Trinkbrunnenprojekten haben wir auch immer wieder den Kontakt zu Schulen und Kindergärten gesucht, um dort das Thema Wasser erlebbar zu machen. Die gute Mischung der Standorte, wie zum Beispiel auf Spielplätzen, Marktplätzen, in der Nähe touristischer Anziehungspunkte, wie auf der Burg Freckleben, in Parkanlagen kommt unseres Wissens nach gut an, da alle Altersklassen von jung bis alt angesprochen werden. 

Wie geht es nach dem Projekt weiter? Wird die MIDEWA weiterhin öffentliche Trinkbrunnen aufstellen? 

25 Brunnen werden wir nicht jedes Jahr umsetzen können. Aber wir sind uns sicher, dass jährlich neue Trinkbrunnenanlagen dazukommen werden. Gemeinsam ist man bekanntlich stärker! Wir hoffen hier auch ein wenig Vorbild oder Ideengeber für andere Firmen zu sein, um nach weiteren Konzepten für Sachsen-Anhalt zu suchen, um den Zugang zu Trinkwasser zu verbessern. Wir unterstützen daher auch zukünftig gern im Rahmen unserer Möglichkeit und freuen uns im Dialog mit Kommunen und Einrichtungen gemeinsame Lösungen zu schaffen.