BUND Berlin

„Persönliche Karaffen statt verwaister Flaschen“

Der BUND Berlin untersucht in einem Berliner Kleingarten die Situation der Kleinkrebse im Grundwasser. Ihr Vorkommen ist ein gutes Zeichen für die Qualität unserer Gewässer im Untergrund. © BUND Berlin

Wir beim BUND Berlin sind seit 2016 als leitungswasserfreundliche Organisation ausgezeichnet. Vorher hatten wir zum Teil noch sehr rege Flaschen im Büro genutzt. Wir führten damals eine Reihe von Maßnahmen wie den Kauf eines Lastenrades ein, mit denen wir unseren CO₂-Fußabdruck im Büro weiter senken wollten und konnten. Dazu zählte auch die Umstellung von Flaschen- auf Leitungswasser.

Um den Umstieg von der Flasche auf den Hahn für die Mitarbeiter*innen zu erleichtern, haben wir 15 leicht zu reinigende Glaskaraffen mit Kippdeckel und einem Füllvolumen von einem Liter gekauft. Jede*r Mitarbeiter*in kann sich nun morgens eine Karaffe schnappen und ist über den Tag mit ausreichend Flüssigkeit versorgt, ohne ständig zum Wasserhahn laufen zu müssen. Außerdem sehen die Karaffen auch bei Besprechungen mit Externen edel aus und können mit einer Orangen- oder Zitronenscheibe und etwas frischer Minze versehen werden. So bekommt das Leitungswasser ein frisches Aroma. Gerne nehmen wie die Karaffen auch auf unsere Veranstaltungen mit.

Begleitend dazu haben wir eine Trinkwasseranalyse in Auftrag gegeben, um die Qualität des Leitungswassers zu testen. Was uns neben den ökologischen Vorteilen besonders am Umstieg gefällt, ist, dass wir Kosten und Zeit sparen, da der Einkauf wegfällt. Seither haben wir aber auch deutlich mehr Platz, weil wir kein Lager mehr für volle und leere Wasserkästen benötigen. Darüber hinaus sehen die Bürotische auch etwas ordentlicher aus, weil hier keine eigentümerlosen Flaschen mehr herumstehen.

Verena Fehlenberg

BUND Berlin
Ehrenamtskoordination Naturschutz

 

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