Nächste Station – Refill Station!

Gemeinsam für ein starkes Netz(werk)

Im Rahmen des von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt geförderten Projekts soll das Netzwerk und die Reichweite der Refill-Initiative durch Auf- und Ausbau lokaler Gruppen und digitaler Tools gestärkt und erweitert werden.

Refill kann eine Lösung für Hitzeschutz, Müllvermeidung und Trinkwasserversorgung in der Öffentlichkeit bieten:  Es vereint ein Netzwerk von derzeit ca. 7.000 Geschäften etc. wo jede*r kostenlos und unkompliziert ein Trinkgefäß mit Leitungswasser auffüllen kann. Die Initiative wurde 2017 als ehrenamtliche Bewegung ins Leben gerufen und wird seit Sommer 2023 von uns koordiniert.

Das Refill-Konzept ist eine einfache Idee mit großer Wirkung. Damit Mensch und Umwelt nachhaltig davon profitieren können, muss das Netzwerk  ausgebaut und gefestigt und die Initiative bekannter gemacht werden. Durch Auf- und Ausbau lokaler Gruppen und digitale Tools, wird in unserem Projekt das Refill-Netzwerk gestärkt und vor allem langfristig und nachhaltig erhalten. Wir wollen dabei die zentrale Drehscheibe darstellen, um engagierte Menschen (Refill-Stationsbetreiber*innen, Unterstützer*innen, Multiplikator*innen) zusammenzubringen und ihnen die Teilnahme am Refill-Netzwerk leicht und bereichernd zu machen. Die Knotenpunkte des Netzwerks sollen die lokalen Refill-Gruppen sein: Durch sie wird die Refill-Initiative vor Ort mit Leben gefüllt. Dabei kann es sich z.B. um Mitarbeiter*innen von Kommunen, Ehrenamtliche in Vereinen o.ä. handeln, die die Aktivitäten vor Ort koordinieren, mit weiteren Refill-Engagierten in Kontakt treten, neue Refill-Stationen akquirieren oder zu Refill kommunizieren. 

Gemeinsam mit Pilot Refill-Gruppen soll in 3 Online-Meetings (Januar, März & September 2025) und einem Präsenztreffen (April 2025 in Berlin)  erörtert werden, welche Bedürfnissen, Bedarfe, Möglichkeiten & Kapazitäten die unterschiedlichen Gruppen haben und welche Skalierungsmethode  folglich eine gute und langfristige Beteiligung der lokal engagierten Akteure ermöglicht. 

Darüber hinaus wollen wir gemeinsam eine Kampagne für den World Refill Day am 16.06.2025 entwickeln, die sowohl digital als auch an den verschiedenen Standorten der Pilot-Gruppen umgesetzt werden soll.

 

Am 21.1.2025 fand das erste Treffen mit Pilot-Refill-Gruppen im Rahmen des Projekts “Nächste Station – Refill-Station” statt. 

Das Interesse an der Zusammenarbeit war so groß, dass wir nun mit 15 statt 10 Pilot-Refill-Gruppen in die zweite Phase des Projekts gestartet sind. Mit dabei sind Vertreter*innen aus der Zivilgesellschaft, Kommunen, Hochschulen und von Wasserversorgungsunternehmen. Nun wollen wir gemeinsam die Möglichkeiten, Bedürfnisse und Hindernisse der Refill-Engagierten diskutieren, relevante Themen erörtern und gemeinsame Werkzeuge für die Zusammenarbeit finden.

Das Kick-off Meeting war großartig! Es hat uns ermöglicht, uns gegenseitig kennen zu lernen, den Status Quo der Refill-Pilot-Gruppen zu erfassen, erste Fokusthemen zu isolieren, Fragen zu klären und uns zu motivieren und zu inspirieren, eine Strategie zu entwickeln, um die Refill Bewegung zukunftsfähig zu machen. 

Am 03.04.2025 haben wir uns mit vielen Vertreter*innen aus den Refill-Projektgruppen in Präsenz getroffen, um gemeinsam die Refill-Strategie voranzubringen. Ort des Treffens war Berlin, wo uns die Berliner Wasserbetriebe die Möglichkeit gegeben haben, uns in ihren Räumlichkeiten zu treffen.

Wir haben uns sehr gefreut, dass sich so viele Menschen aus den Gruppen die Zeit genommen haben, aus ganz Deutschland zu uns nach Berlin zu kommen und den Tag gemeinsam für Refill zu nutzen.

Es war ein wunderbar produktives Treffen, bei dem viel gebrainstormt, diskutiert und genetzwerkt wurde. Im Vordergrund unserer Agenda standen die Themen Leitfadenentwicklung und Gedanken zur Pressearbeit & Hygiene. Bei jeder Diskussionsrunde haben wir gemerkt, wie viele verschiedene Ideen und Anregungen in den einzelnen Gruppen bereits vorhanden sind. Es war schön zu sehen, wie daraus wieder neue Impulse entstanden sind und wir wahrscheinlich noch einige Tage hätten zusammensitzen und diskutieren können.

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