Best Practices
Kampagne Weltwassertag 2023
Wir rufen im Rahmen unserer Kampagne zum Weltwassertag 2023 dazu auf, Hochschulen, Berufsschulen, Schulen und andere Bildungseinrichtungen für die „Challenge #leitungswasserfreundlich” zu nominieren. Außerdem berichten wir im Rahmen von Best-Practice-Beispielen über Bildungseinrichtungen, die diese Weg bereits gegangen sind oder auf dem Weg sind.
Suderburg
4500 Einwohner gibt es in Suderburg und 1500 Studierende. Die niedersächsische Kleinstadt ist Standort der Fakultät „Bauwasserboden” der Ostfalia Hochschule. Und: Der Campus ist seit 2021 eines unserer Wasser-Quartiere. Leitungswasser zu trinken, müsste hier selbstverständlich sein. Das Institut für Nachhaltige Bewässerung und Wasserwirtschaft im ländlichen Raum ist bereits als leitungswasserfreundlich ausgezeichnet – der gesamte Standort noch nicht. Institutsleiter Prof. Dr.Ing. Klaus Röttcher erläutert im Interview den aktuellen Stand und die weiteren Pläne.
F: Leitungswasser zu trinken klingt erstmal nach einer einfachen Idee. Was hindert die Hochschulmitarbeiter*innen bisher daran, einfach den Wasserhahn aufzudrehen und ein Glas drunter zu halten oder für Veranstaltungen eine Karaffe zu nutzen?
A: Für Veranstaltungen sind nicht genügend Karaffen vorhanden. Das Wissen, wo die vorhandenen zu bekommen sind, fehlt. Das Bewusstsein, dass das für uns ein Thema ist, fehlt.
Es bestehen zum Teil Bedenken, dass das Wasser einwandfrei ist, wegen der Trübung durch Eisenocker. Wir planen daher einen Begrüßungsbrief für neue Mitarbeiter (Postkarte für neue Studierende) mit der Info „Wir sind Wasser-Quartier”, was das bedeutet und wie man mitmachen kann. Außerdem werden wir mehr Karaffen anschaffen. Es wurden Wasseruntersuchungen an Zapfstellen durchgeführt, aber die Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht. Auch eine Untersuchung auf Bakterien steht noch aus.
F: Welche Maßnahmen werden derzeit umgesetzt? Was muss passieren, um die gesamte Hochschule mitzunehmen?
A: Die Beschilderung für das Wasser-Quartier und den Trinkbrunnen sind vorhanden. Die Hochschule hat auf unsere Initiative eine Trinkflasche ins Merchandising-Sortiment aufgenommen. Am 1.12. ist eine Aktion mit Studierenden geplant, um für das Thema Interesse zu wecken und um über Hinderungsgründe zu sprechen. Außerdem werden die Ergebnisse der Wasseruntersuchungen gezeigt. Wenn Studierende am Standort überzeugt sind, dann wollen wir uns a) in das ganze Dorf den ganzen Landkreis ausdehnen und b) die anderen Standorte der Ostfalia einladen mit zu machen.
F: Eine Hochschule könnte durch den Verzicht auf Flaschenwasser den CO₂-Fußabdruck reduzieren, Lagerkapazitäten und Kosten einsparen. Sind das relevante Anreize, um das in Angriff zu nehmen?
A: Nein, der CO₂-Fußabdruck ist bisher nur innerhalb der Nachhaltigkeits-AG der Hochschule ein Thema. Es wird gerade versucht, eine permanente Stelle für Nachhaltigkeit in der Hochschule zu schaffen. Lagerkapazitäten sind kein Thema. Zum einen haben wir genug Platz und zum anderen wird nur für Veranstaltungen eingekauft. Kosten hingegen sind ein Thema, weil die Verpflegung in einigen Zusammenhängen nicht abgerechnet werden kann. Unser Erziehungsauftrag ist es, das Thema „Flaschenwasser – Leitungswasser“ als Einstieg zu nutzen, um über Konsumgewohnheiten und antrainierte Bequemlichkeit nachzudenken.
F: Gibt es an der Hochschule ein Nachhaltigkeitskonzept? Ist Leitungswasser bereits Teil davon?
A: Nein, ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept gibt es nicht, aber es gibt in einigen Bereichen, insbesondere Energie, Aktivitäten und Austausch mit anderen Hochschulen und Verwaltungen. Leitungswasser oder Regenwasser zur Spülung der Toiletten ist dabei kein Thema, wenn ich es nicht anspreche. Es gibt an anderen Hochschulen entsprechende Konzepte, aber auch dort in der Regel ohne Wasserthemen.
Green Office Uni Kassel
Die Universität Kassel ist die nördlichste Uni Hessens, mit ca. 24.000 Studierenden. Im Sommer 2022 hat sich das Green Office der Universität Kassel als „leitungswasserfreundlich“ auszeichnen lassen. Das Green Office ist die zentrale Koordinierungsstelle zum Thema Nachhaltigkeit im Betrieb und auf dem Campus und geht daher mit gutem Beispiel voran und möchte die gesamte Uni auf einen leitungswasserfreundlichen Weg mitnehmen. Valentina Binder vom Green Office erläutert im Interview den aktuellen Stand und die weiteren Pläne.
F: Leitungswasser zu trinken klingt erstmal nach einer einfachen Idee. Was hindert die Hochschulmitarbeiter*innen bisher daran, einfach den Wasserhahn aufzudrehen und ein Glas drunter zu halten oder für Veranstaltungen eine Karaffe zu nutzen?
A.: Bisher haben Mitarbeitende der Uni Kassel die Möglichkeit sich Leitungswasser in den Teeküchen abzufüllen. Einige nutzen diese Möglichkeiten auch rege. Studierenden bleibt bisher leider oft nur der Gang zum Toilettenwaschbecken. Wir hoffen bald mit Trinkbrunnen eine komfortablere Lösung anbieten zu können. Es gibt aber teils auch noch Vorbehalte was die Trinkwasserqualität von Leitungswasser angeht. Die Wasserqualität an der Uni Kassel ist sehr gut und wird regelmäßig kontrolliert. Dort müssen wir weiter sensibilisieren und aufklären. Andere mögen nur kohlensäurehaltiges Wasser. Bisher sind Wasserkaraffen und Kohlensäuresprudler für Veranstaltungen und Sitzungen leider noch nicht weit verbreitet. Auch das soll sich ändern!
F: Welche Maßnahmen werden derzeit umgesetzt? Was muss passieren, um die gesamte Hochschule mitzunehmen?
A: Die Mensa bietet schon länger Leitungswasser zu einem Preis von 10 Cent für Studierende bzw. 20 Cent für Mitarbeitende pro Glas an. Leider wird das Angebot so nicht gut genutzt und rege zum Flaschenwasser gegriffen. Das Green Office der Uni Kassel hat sich im Sommer als „Leitungswasserfreundliches Büro“ von a tip:tap auszeichnen lassen um mit gutem Beispiel voran zu gehen. Dazu haben wir uns Wasserkaraffen und zwei große 5 Liter-Wasserspender für Veranstaltungen angeschafft. Wir schenken nun in Sitzungen und bei unseren Veranstaltungen nur noch Leitungswasser aus. Unseren Wasserhahn und unsere Tür zum Besprechungsraum haben wir mit Refill-Aufklebern gekennzeichnet. Am 7. & 8. Februar 2023 findet unsere Ideenwerkstatt „Nachhaltige Universität Kassel“ und unsere Nachhaltigkeits-Challenges zum Thema „Nachhaltige Veranstaltungsorganisation“ und „Etablierung von Trinkbrunnen“ statt. Studierende und Verwaltungsmitarbeitende haben dort die Möglichkeit, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Wir hoffen damit das Thema „Leitungswasserfreundliche Uni Kassel“ endgültig ins Rollen zu bringen.
F: Eine Hochschule könnte durch den Verzicht auf Flaschenwasser den CO₂-Fußabdruck reduzieren, Lagerkapazitäten und Kosten einsparen. Sind das relevante Anreize, um das in Angriff zu nehmen?
A: Das sind alles sehr gute Anreize für uns um auf Leitungswasser umzusteigen. Lagerkapazitäten spielen insbesondere in der Mensa eine Rolle. Veranstaltungsbudgets sind meist knapp. Außerdem spart der Umstieg auf Leitungswasser auch eine Menge Zeit und CO2, da der Transportweg vom Getränkehändler bzw. zwischen Wasserhersteller und Einzelhandel entfällt.
F: Gibt es an der Hochschule ein Nachhaltigkeitskonzept? Ist Leitungswasser bereits Teil davon?
A: Die Universität Kassel hat eine langjährige Tradition bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Hier werden auch Wasserverbräuche erfasst (vgl. S. 45, 70). Seit Mitte 2022 gibt es außerdem ein Nachhaltigkeitskonzept für den Bereich Betrieb. Die Nachhaltigkeitsleitlinien auf S. 17-18 nehmen direkten Bezug auf das Thema Wasser. Wir möchten für einen sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser sensibilisieren. Im Bereich Bauen soll u.a. das Gut Wasser besonders geschützt werden. Das Thema Leitungswasser findet außerdem Berücksichtigung im Handlungsfeld Ernährung, Nachhaltige Veranstaltungsorganisation und Betrieb von technischen Anlagen (vgl. S. 22).
Uni Osnabrück
Die Universität Osnabrück setzt auf Trinkwasser aus der Leitung und stellt ihren Studierenden an unterschiedlichen Orten einen Wasserspender und Refill-Armaturen zum Auffüllen zur Verfügung. Darunter auch Wasserspender zum Aufsprudeln. Jutta Essl, Umweltkoordinatorin der Universität Osnabrück erläutert im Interview, wie der niedrigschwellige Zugang zu Trinkwasser an der Uni ermöglicht wird und auf welche Herausforderungen sie bei der Umsetzung gestoßen sind.
F: Das Trinkwasserangebot an der Uni Osnabrück ist ja schon recht ausgeprägt. Welche Schritte wurden bisher eingeleitet, um den Studierenden und Mitarbeitenden der Uni den niedrigschwelligen Zugang zu Trinkwasser zu ermöglichen?
A: Es gibt in 6 Gebäuden mittlerweile Flaschenfüllarmaturen / Trinkbrunnen im Foyerbereich. Ein Gebäude hat zusätzlich noch einen großen Wassersprudler (sodajet). In einigen Gebäuden gibt es für die größeren Besprechungsräume ebenfalls Wassersprudler, die direkt am Wasserhahn angeschlossen sind. Unser Studentenwerk bietet an beiden Mensastandorten jeweils eine Flaschenfüllarmatur/Trinkbrunnen im Eingangsbereich an. Unser Uni-Shop bietet dazu noch schicke Thermoflaschen mit Uni-Logo an. Und für die Besprechungsräume stellen wir Wasserkaraffen mit Logo bereit. Im Rahmen unserer „Grün TAGEn-Empfehlung“ (TU WAS) wird auch für Tagungen das Bereitstellen von Leitungswasser empfohlen. Dazu kann man Karaffen und Gläser kostenlos leihen. Ebenfalls von TU WAS gibt es einen Info-Zettel der sich nur um Leitungswasser und die Vorteile dreht. Wir sind auch bei REFILL gelistet.
F: Welche Hürden und unerwarteten Hindernisse kamen bei der Realisation auf euch zu und wie seid ihr damit umgegangen? Hattet ihr alternative Umsetzungspläne?
A: Technisch ist nicht an jedem Standort ein Wasserhahn zu installieren – da gilt es gut ins Gespräch mit den zuständigen Planern/Technikern zu kommen, damit man den perfekten Ort gemeinsam auswählt. Große Wassersprudler sind sehr teuer und wartungsintensiv (Co2-Flasche tauschen, Stromverbrauch, Wartung usw.). Wir wollen daher mehr auf die Flaschenfüllarmaturen setzen. Es gibt nicht so viele schicke Modelle – jedenfalls habe ich die noch nicht gefunden. Es wäre toll, wenn es mehr robuste/stabile und trotzdem schöne Modelle gäbe.
F: Welche Tipps kannst du uns im Umgang und der Kommunikation mit dem Studierendenwerk (Osnabrück) geben? Wie habt ihr es geschafft, zusammen an einem Strang zu ziehen?
A: Ins Gespräch kommen.
F: Gibt es an der Hochschule ein Nachhaltigkeitskonzept? Ist Leitungswasser bereits Teil davon?
A: Wir haben bereits seit 1997 Umweltleitlinien, in denen Ressourcenschutz ein wichtiges Thema ist. Im Rahmen unseres Umweltmanagementsystems sind Leitungswasser und die Förderung von REFILL (Auffüllstationen für Trinkwasser) schon lange Thema.
Uni Freiburg
Für die Universität Freiburg steht Nachhaltigkeit bereits hoch im Kurs. Sie belegt im bundesweiten Vergleich mit 38 weiteren Universitäten im Gesamtranking des „QS World University Ranking: Sustainability 2023” den dritten Platz. Es gibt eine Nachhaltigkeitsmanagerin, ein Nachhaltigkeitskonzil und einen betrieblichen Nachhaltigkeitsplan, zudem soll ein Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht werden. Nun strebt die Uni an, Teil der Blue Community zu werden. Die Stadt Freiburg ist zum Weltwassertag am 22.03.2022 bereits ausgezeichnet worden. Lina Graf vom Umweltreferat des AStA der Universität Freiburg hat uns erklärt, was es bedeutet, dass die Uni nun in Sachen Wasser nachziehen will.
F: Was muss und was sollte passieren, damit die Uni Freiburg Blue Community werden kann?
A: In unserem Brainstorming-Treffen hatten wir viele verschiedene Ideen. Auf jeden Fall braucht es eine bessere Beschriftung der Trinkwasserbrunnen (bereits in Arbeit), eine Übersichtskarte über die Trinkbrunnen und mehr Trinkbrunnen oder zugängliche Kaffeeecken. Auch das Gebäudemanagement vertritt die Meinung, dass Studis und Mitarbeitende ihre Trinkflasche auffüllen können sollten, ohne dafür auf eine Toilette gehen zu müssen. Einige Vorschläge werden gerade geprüft wie die Spülzeiten der Toiletten verkürzen und die Wasserhahndurchlaufmengen verringern. Andere Ideen betreffen die Bildung, wie z. B. das Einrichten eines Kurses im Zentrum für Schlüsselqualifikation (eingebunden in das „Zertifikat Nachhaltigkeitt“ oder eine Ringvorlesung verschiedenster Fächer, in der die Fächer darlegen, inwiefern sie mit Wasser zu tun haben. Mein Favorit ist jedoch einen Preis für wasserbezogene Abschlussarbeiten auszurufen. Der Preis sollte im Idealfall dotiert sein. Dafür fehlen noch Sponsoren. Der Hintergedanke vieler dieser Ideen war, Leuten klarzumachen: Wasser ist so vielfältig, dass alle Studienbereiche in irgendeiner Form damit zu tun haben. Dadurch kann dann auch die Sensibilität erhöht werden. Wenn mehrere dieser Prozesse angestoßen sind, ist die Uni bereit, Blue Community zu werden. Wir wünschen uns von der Uni insbesondere, dass nach der Zertifizierung Kapazitäten und Ressourcen zur weiteren Umsetzung der Blue-Community-Prinzipien zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören auch gelegentliche weitere Brainstorming-Treffen, in die Studierende eingebunden sind.
F: Welche Ansätze gibt es, die Selbstverpflichtungen der Blue Community umzusetzen? Was ist eure Priorität?
A: Viele Ansätze habe ich bereits weiter oben erwähnt. Die Priorität ist erstmal: die Universitätsleitung ermutigen, sich auf diesen Weg zu machen und eine Übersichtskarte über alle Trinkbrunnen erstellen. Wenn alles nach Plan läuft, sind diese beiden Punkte bis zum diesjährigen Weltwassertag erledigt. Dann werden wir in Kollaboration mit der Uni weitersehen, welche Ideen priorisiert werden.
Uni Jena
Mit dem Bau leitungsgebundener Trinkwasserspender wird die Friedrich-Schiller-Universität Jena leitungswasserfreundlich gestaltet. Für Jana Kampe, die das Universitäre Gesundheitsmanagement leitet, bedeutet das “gelebte Präventionskultur” und eine Investition in die Themen Nachhaltigkeit und individuelle Gesundheit. Sie erläutert im Interview die weiteren Pläne und Hürden.
F: Leitungswasser zu trinken klingt erstmal nach einer einfachen Idee. Was hindert die Hochschulmitarbeiter*innen bisher daran, einfach den Wasserhahn aufzudrehen und ein Glas drunter zu halten oder für Veranstaltungen eine Karaffe zu nutzen?
A: Infrastruktur/Aufklärung:
➜ Wasserbecken sind nicht immer für die Flaschen/Karaffengröße geeignet
➜ Toiletten/Küchen sind manchmal zu weit vom Arbeitsplatz entfernt
➜ Karaffen sind zum Teil nicht vorhanden
➜ Fehlende Aufklärung – ist Leitungswasser gesund?
➜ Leitungswasser ist stellenweise sehr kalkhaltig (fehlende Filter)
F: Welche Maßnahmen werden derzeit wo umgesetzt? Was muss passieren, um die gesamte Hochschule mitzunehmen?
A:
➜ Die Installation von Trinkwasserbrunnen zzgl. Beschriftungen durch das Gesundheitsmanagement der Uni Jena: www.gesunde.uni-jena.de / www.uni-jena.de/gesundheit befindet sich derzeit in der Umsetzung.
➜ Es gibt Wasserflaschen als Merchandise im Unishop und als Give-Away bei Aktionswochen.
➜ Leitungswasser wird mit Kursen, Workshops, Aktionstagen in die Gesundheitswissensvermittlung integriert. (teils umgesetzt/ geplant)
➜ Aufklärung zum Thema über Uni-Medien (Uni Magazin, YouTube, Social-Media, Webseite, Plakate/Infoflyer) (geplant)
F: Eine Hochschule könnte durch den Verzicht auf Flaschenwasser den CO₂-Fußabdruck reduzieren, Lagerkapazitäten und Kosten einsparen. Auch der Gesundheitsaspekt kann eine große Rolle spielen. Sind das an Eurer Institution relevante Anreize, um mehr Trinkwasser-Aktivitäten anzugehen?
A: Im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie auf jeden Fall! Auch das Dezernat Bau- und Liegenschaften sieht das entsprechend positive Potential. Das Studierendenwerk befürwortet das Vorhaben ebenso ausdrücklich und sieht einen Mehrwert in der Nutzung von Leitungswasser im Vergleich zum Verkauf von Wasser in Flaschen in der Mensa.
F: Gibt es an der Hochschule ein Nachhaltigkeitskonzept? Ist Leitungswasser bereits Teil davon oder wird es in absehbarer Zeit werden?
A: Eine Nachhaltigkeitsstrategie ist momentan (01/2023) in Erstellung/ Finalisierung. Ein Ziel wird die Reduzierung des Wasserverbrauchs sein (u. a. durch eine Informationskampagne oder Nutzung von Regen- und Grauwasser zur Grünflächenbewässerung). Auch Empfehlungen zur Versorgung mit Getränken und Essen bei Meetings/ Veranstaltungen sind als Ziel verankert. Weiteres Infos dazu gibt es hier: https://www.uni-jena.de/nachhaltigkeit